Digitale Bildgebung in der Mikroskopie: Häufig gestellte Fragen

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Takeo Ogama

Takeo Ogama

24 März, 2020

Haben Sie Fragen zur digitalen Bildgebung? Da die digitale Bildgebung ein beliebtes Tool zur Aufnahme von Proben unter dem Mikroskop und die Konservierung von Objektträgern ist, werden uns häufig Fragen zu diesem Thema gestellt.

Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen über diese gefragte Technologie.

Was ist digitale Bildgebung?

Digitale Bildgebung ist ein weit gefasster Begriff, mit dem die elektronische Aufzeichnung von Bildern gemeint ist. So gut wie alles kann digital erfasst werden – von einer Sonnenuntergangsszene über ein Mikroskoppräparat bis hin zu einem gescannten Dokument.

Was ist ein Digitalbild?

Ein Digitalbild setzt sich aus einer Reihe von Pixeln oder Bildelementen zusammen. Der Computer liest die Bilddatei und zeigt die Pixel an, sodass er ein Bild auf dem Monitor erzeugt.

Was sind die Vorteile der digitalen Bildgebung?

Digitale Bildgebung hat vier Hauptvorteile für die Mikroskopie:

Wie lässt sich die digitale Bildqualität für die Mikroskopie verbessern?

Um die Qualität Ihrer Mikroskopbilder zu verbessern, wählen Sie die geeignete Optik und eine Kamera mit Funktionen, die zu Ihrer Anwendung passen.

Wir bieten Online-Ressourcen, die Ihnen bei der Suche nach Mikroskopobjektiven und Kameras für Ihr Forschungsprojekt helfen. Ein guter Start ist dieser Blog. Sehen Sie sich unbedingt diese Blogartikel zur Orientierung an: Wie man das richtige Mikroskopobjektiv findet: 10 wichtige Fragen, und 4 Tools zur Auswahl der richtigen Mikroskopkamera.

Welche Funktionen einer digitalen Mikroskopkamera sind am wichtigsten?

Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die zur Bildqualität beitragen. Im Allgemeinen kann man jedoch bei der Auflösung und der Empfindlichkeit der Kamera beginnen. Die Empfindlichkeit bestimmt, wie gut der Kamerasensor Licht von der Probe detektiert. Die Auflösung gibt an, wie viele Details eine Kamera erfassen kann. Allerdings müssen diese Funktionen auf die Optik, das System und die Anwendung abgestimmt sein.

Betrachten wir folgendes Beispiel: Eine Kamera mit hoher Auflösung passt nicht gut zu einem Objektiv mit kleiner NA, da sie die Informationen zur Struktur der Probe, die durch die Optik verloren gehen, nicht wiederherstellen kann. Der Grund dafür ist, dass die Lichtstreuung größer ist als der Pixelabstand der Kamera. In diesem Fall ist also eine Kamera mit niedrigerer Auflösung besser für ein Objektiv mit geringer NA geeignet.

Oder es müssen beispielsweise Beobachtungen im Wellenlängenbereich von 700–900 nm durchgeführt werden. Hierbei ist es wichtig, eine Kamera auszuwählen, die diese längeren Wellenlängen erkennen kann.

Es gibt noch viele weitere Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Lesen Sie daher unbedingt unser Whitepaper: Was bei der Auswahl einer Mikroskopkamera zu beachten ist.

Welcher Typ von Mikroskopkamera-Sensor sollte ausgewählt werden?

Jeder der vielen unterschiedlichen Sensortypen hat seine eigenen Vor- und Nachteile:

Welche die am besten geeignete Digitalkamera ist, hängt letztlich von Ihrer speziellen Anwendung ab. Zögern Sie daher nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen haben.

Takeo Ogama

Takeo Ogama

Senior Product und Strategy Planner und Product Manager

Takeo Ogama ist Senior Product und Strategy Planner sowie Product Manager für Mikroskopkameras bei Evident. Durch seine 8-jährige Tätigkeit in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eignete er sich umfangreiche Kenntnisse über verschiedene Produkte und Kameras an und konnte darüber hinaus auch acht Jahre lang Erfahrungen in Produktplanung, Marketing und Management sammeln. Er hat einen Master in Neutrinophysik der Osaka University in Japan.