IVF/ICSI
Klinische Forschungsanwendungen
Die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) ist eine Methode der künstlichen Befruchtung (In-vitro-Fertilisation), bei der eine Spermie mithilfe einer Pipette in das Oozytenzytoplasma eingespritzt wird. Unser inverses Mikroskopsystem kann die ICSI-Qualität verbessern, wozu Geschwindigkeit und Präzision erforderlich ist. Das Mikroskop ermöglicht mit einem optischen System, das speziell für die ICSI entwickelt wurde, eine klare Darstellung der Spindel in der Metaphase II der Oozytenreifung bei Betrachtung durch die Okulare. Durch Betrachtung der Spindel kann die ICSI-Präzision über das Bestätigen der Oozytenreifungsphase und das Positionieren der Pipette beim Einspritzen verbessert werden, wodurch Schäden an der Spindel vermieden werden. Die motorisierte Einheit trägt dank ihres verbesserten Betriebs zu einer schnelleren ICSI bei, was die Belastungen für die Oozyten verringert. Der optionale differenzielle Interferenzkontrast (DIC) ermöglicht Wissenschaftlern die intrazytoplasmatische Injektion morphologisch selektierter Spermien (IMSI), um die Form, Größe und Anzahl der Vakuolen im Kopf der Spermie zu bestätigen.